Nachlese 2012

Februar

Meditationstag Wasser

bunte Origamifiguren auf einem TischEin Blick in die tibetische Heilkunst: "Das Spiel des Lebens ist der Tanz der Elemente", heißt es. Fünf Elemente, verwandt aber nicht gleich dem chinesischen System der Wandlungsphasen, nähren und bilden einander in dynamischen Prozessen. Wasser, das mit dem Körperprinzip Schleim korrespondiert und die Wirkkräfte flüssig, kühl, schwer, stumpf... besitzt, hat die Aufgabe, dem Körper Feuchtigkeit zur Verfügung zu stellen, ihn zu festigen und gleichzeitig geschmeidig und elastisch zu halten. Räumlich gesehen oberhalb des Zwerchfells angesiedelt im Bereich des Funktionskreises Niere. Ab der Sommersonnenwende nimmt die Energie des Mondes, des Wassers und der Erde (Yin) kontinuierlich zu, der Körper kann substanzielle Energie ansammeln bis zur Wintersonnenwende, dem Zeitraum der größten Kraft. Ab da wird sie von den Aktivitäten der kommenden Yang Phase langsam wieder aufgebraucht.

zwei Origamikraniche vor dem HimmelOrigami, die japanische Kunst des Papierfaltens, die aus zeremoniellen Faltungen entwickelt wurde, beschäftigte uns zwischen den Zeiten des stillen Sitzens. In der klassischen Weise - quadratisches Papier, keine Schere, kein Klebstoff - und in meditativer Konzentriertheit nahmen Knick für Knick Füchse, Gänse, Dampfschiffe und Schachteln und die traditionellen Kraniche ihre Form an. Die winterlichfrostigen Außentemperaturen mit ihren dick zugefrorenen Bächen erzwangen einen Aufschub des zum Abschluss der Tages geplanten Zusammenführens von Yin (Wasser) und Yang (Feuer).Zum Seitenanfang

März

Felsentor

Ansicht eines Hause im japanischen StilErstens, sich keine Zeit zum Glücklichsein nehmen; zweitens, sich geringschätzen; drittens, sich dem Trott der täglichen Bequemlichkeit hingeben (nicht einmal mehr den Fernseher ausschalten, sondern davor einschlafen - Lachen aus allen Reihen) und viertens, aus Trägheit Schlechtes tun: Das sind die vier Faulheiten des Buddhismus, die Feinde des Enthusiasmus. Für eine gute, wirksame Meditation spielt jedoch der Enthusiasmus, das sind Freude und Ausdauer, die entscheidende Rolle. Lharampa Tenzin kann vergnügt den Finger auf die Wunden legen, gleich danach sitzen wir mit ihm in tiefer Stille.

Glühendrot sinkt die Sonne hinter die Gipfel. Bald rückt der Rest ihres Lichtscheins die Felsen in nicht mehr bestimmbare Entfernung, noch unwirklich hell schimmern die Schneeflächen. Am jenseitigen Ufer des Sees brennt ein Feuer, sein Rauchband legt sich waagerecht schmal an den Abhang des Berges. Unterhalb zittern die Lichter von Altdorf, spiegeln sich langgezogen in der leicht bewegten Oberfläche des Vierwaldstättersees. Es riecht nach Holzfeuer, ein wolkenloser, warmer, scheinbar zeitloser Märztag geht zu Ende.

Wie die scharf geschliffene metallene Klinge einer Sichel steht der abnehmende Mond am noch schwarzen Morgenhimmel. Unsichtbar langsam schleicht eine ferne Ahnung von Bläulich, später von Orange aus dem Raum hinter den Bergen und wird die Nacht verdrängen. zwei Goldfische in einem klaren SeeEine nahe Amsel webt laut und klar ihre melodische Stimme in das zarte, weitgespannte Klangnetz der frühen Vogelmusik. Still sitzen und uns überschütten lassen von den eigenen Gedanken wie von einem Wasserfall, ohne einzugreifen, beobachtend. Ganz allmählich fließen die Gedanken geordneter, wie ein Bach in einem offenen grünen Tal, werden zum Fluss, ruhig und breit, münden in einen See, groß wie der Ozean und still wie ein Spiegel, klar und hell wie der Mittelpunkt des wolkenlosen Himmels. Die tibetischen Lehrer Lharampa Tenzin Kalden und Loten Dahortsang praktizieren mit uns die wohltuende Mischung aus stillem Sitzen, Atem- und Körperübungen, Schweigen und Sprechen: Rezitationen, Visualisierungen, feinstoffliche Reinigungen, wir üben Tsa Long, Lu Jong, Kum Nye und hören Vorträge über die Philosophie des Buddhismus. Üben den Geist in Aufmerksamkeit und urteilsfreiem Beobachten und lassen die Gedanken, schwebend wie Schneeflocken, sanft in den blauen klaren See des Herzlotus sinken, in ihm tauen, sich zu reinem Wasser auflösen. Der weite Weg zur Nabe des Rades.Zum Seitenanfang

April

Meditationstag Holz

Malende Menschen an TischenIm Gelben Kaiser heißt es u.a.: "Die drei Frühlingsmonate bringen neues Leben in alle Dinge der Natur. Während dieser Jahreszeit ist es ratsam, sich früh zurückzuziehen. Steht auch früh auf, macht einen Spaziergang und nehmt frische, stärkende Energien in euch auf..." Das fällt mit zunehmender Yang Energie leicht, sie bringt Licht, Wärme, Wachsen und Aktivität mit sich. Der Blick schweift weiter, die Bewegungen fließen müheloser, der Aktionsradius dehnt sich aus, der Lebensraum vergrößert sich nach draußen. Auch hier drängt alles Wachsende zum Licht. Frisches Grün, das uralte Symbol der Hoffnung. Knospen und die weißen Blüten der Kirsch- und Pflaumenbäume, mit denen der Wind schon nach wenigen TagenHand die einen Pinsel hält Schneetreiben spielt. Wir beobachten wieder neu Werden und Vergehen, das ganz ohne uns geschieht. "Still sitzend, nichts tuend, kommt der Frühling und das Gras wächst von allein", sagt es Dschuang Dsi.

Stilles Sitzen und Rezitationen, sanfte, meditative Körperübungen, Betrachtungen über die Wandlungsphase Holz und das Malen der Pflaumenblüten in der Weise der chinesischen Kalligrafie erfüllte den Tag. Begleitet von detailliert beschriebenen Anleitungen und gemalten Beispielen und der Theorie der Symbolik aus dem "Book of the Plum" aus dem "Mustard Seed Garden Manual of Painting (Chieh Tzu Hua Chuan 1679-1701)" entstanden zarte, vielfältige Blüten, "die Blüten stellen das Yang Prinzip des Himmels dar..., sie sind fein duftend, ihr Aussehen ist rein wie Jade, ihre Seele soll intakt sein..." an vielen Sorten von Ästen und Zweigen, die "...wie die Saiten einer Pipa oder die Krümmung eines Bogens, deren Knotenpunkte wie die Gelenke eines Kranichbeins erscheinen und wie ein Hirschgeweih enden sollen. Doch bei allem soll man die Würde des Pflaumenbaumes bedenken."Zum Seitenanfang

Mai

Temple Zen Kosan Ryumon Ji

weiße Statue eines Meditierenden vor einem BaumIm Mai ist es schon heiß, die Autofahrt ins Zen Kloster Ryumon Ji durch eintönig flache Landschaft schweißtreibend, nach dem Trainingsvormittag im Japanischen Garten ermüdend. "Non dormir, conduir", warnt ein Schild am Straßenrand nicht von ungefähr.

Das Hatto im neuen Dana Haus am frühen Abend ein Backofen, der neue Altar hoch wie ein Berg, darauf die hölzerne Buddha Statue wie ein übermächtiger Riese. Mattigkeit überflutet plötzlich Geist und Körper. Wir sind drei Gäste zu Beginn des Ango. Die Oryoki Zeremonie beim Abendessen fordert höchste Wachsamkeit, Lauschen, Sehen ohne zu beobachten. Beschwichtigend legen sich die vertraut klingenden Rezitationen über meine Atemlosigkeit, die Zeit zum inneren Ankommen hatte gefehlt. Nach dem Zazen am späten Abend das Gelöbnis so wunderbar berührend. "Shu Jo Muhen Sei Gan Do...", erst jetzt kann ich präsent sein. Tage vergehen mit Zazen und Rezitationen am frühen Morgen, Mittag und Abend und Gartenarbeit. Nicht wenig Zeit verbringen wir vergnügt mit Laden, Fahren, Verteilen von Pferdemist und kniend zwischen den Gartenbeeten, anderntags im Wald an den Weißdornhecken. Blatt für Blatt von den dornigen Zweigen abgezupft, ergibt Lage um Lage auf den Trockennetzen für kostbaren Tee. Kito Zeremonie am Samstagabend, ein paar Gäste sind anwesend. Bitte um Gesundheit für kranke Menschen. Ein magisches Geschehen bannt mich, fesselt, lässt keine Sekunde los. Das Tempo des Maka Hannya nimmt zu, der vorantreibende Takt des Mokugyo und der Trommeln fordert uneingeschränkte Aufmerksamkeit, facht die Energie an, lässt sie wachsen, fokussiert sie. Donnerschläge aus der großen japanischen Trommel, Meister Olivier handelt sicher und souverän, beschwört, befiehlt, tief verwurzelt, ich zweifle keine Sekunde an irgendetwas. Selbstvergessener Tropfen in einer rollenden Welle des Meeres.

Gesangsunterricht im Hatto. Atmen, laufen, sprechen, sich überwinden laut zu rufen, anstrengen, vergnügen. Wer rezitieren will, braucht einen langen Atem. Im Lauf der Tage erobert der Rhythmus der Sutren meinen Körper und begleitet meine Schritte. Am Ende sogar ein wenig Vertrautheit mit dem fremdgeregelten Tagesablauf, Dankbarkeit für das Einfache, für alles, was ich empfangen und gelernt habe von und mit allen Menschen im Ryumon Ji.Zum Seitenanfang

Juli

Felsentor

blühender Rittersporn, Berge im HintergrundDie Einladung der Felsentorgemeinschaft zur Weidensäuberung auf die Schweizer Almen bedeutet körperliche Arbeit mit sofort sichtbarem Ergebnis. Erfreuliche Aussichten für uns Kopfarbeiter, Stubenhocker, Schreibtischtäter, Therapeuten. Mit Säge, Rosen- und Astschere, großen Handschuhen, Wanderschuhen, Arbeitskleidung und im Rucksack Regenjacken steigen wir zur Arbeit steil bergauf. Junge Tännchen, wehrhafte Brombeerhecken und Disteln, alles, was von den weidenden Tieren nicht verzehrt wird, soll weichen, um der allmählichen Verbuschung wertvollen Weidelandes Einhalt zu gebieten. Der Arbeitsplatz ist der Steilhang mit riesigen Felsbrocken, umwachsen von dichtem Gebüsch und Geheck, steile Felsklüfte dienen als Lagerplatz für das Schnittgut. Vor allem an die kleinen, ganz gleichmäßig und gerade gewachsenen Tännchen lege ich anfangs nur mit Überwindung Hand an. Ronald und der Förster arbeiten weithin hörbar mit den Kettensägen. Große, stachelige Haufen schleppen wir hinter uns her, um sie in die Felsklüfte zu stopfen, einmal reißt ein Ast eine Brille von der Nase. Wir suchen sie lange, zwei Personen sitzen in der Hocke bei zwei Schweinender Besitzer findet sie schließlich vor seinen Füßen, wie durch ein Wunder in all dem zertrampelten Gestrüpp unversehrt. Wir tragen und rollen Baumstammstücke hinunter zum Wegrand, der Schweiß läuft. Den Rücken aufrichten, einen Moment verschnaufen, der Blick schweift zum tiefblauen, wolkenlosen Himmel und weit hinab zum Vierwaldstätter See, Arbeitsplatz mit grandioser Aussicht. Plötzlicher Wetterwechsel treibt kühle Luft heran, feuchte Wolken, die die Sonne verhängen und Stimmen und Arbeitsgeräusche schlucken, wehen schnell an uns vorbei. Unter den Schuhsohlen wird es glitschig.

Zu den Mahlzeiten steigen wir von den Almen hinunter zu Schwester Theresias Reich, kraulen die freilaufenden Hängebauchschweine, sprechen mit den Hühnern, begrüßen Anton und die Schafe und genießen die Geschichten, die Theresia über ihre Tierschar zu erzählen weiß. Hier bleiben wir jeden Tag einige Minuten, legen die Arbeitsgeräte bis zum Nachmittag ab bevor wir zur anderen Seite hinaufsteigen am kleinen Wasserfall vorbei zum Felsentor. An diesem herrlichen Tag essen wir auf der Gartenterrasse mit Blick über den blühenden Garten zu den Bergen und zum See. Ein paar Wanderer kommen vorbei, setzen sich für einen Kaffee und Kuchen. roter Abendhimmel über einem SeeUnsere gemeinsame Abendmeditation, so nahe und vertraut, führt sanft den Arbeitstag in die Nachtruhe und bis zur frühen Morgenmeditation des neuen Tages. Leise Gespräche im dunklen Speiseraum, tief im Tal glitzern die Lichter der Ortschaften im schwarzen Wasser, plötzlich ein Feuerwerk, Fontänen versprühen sich spiegelnde Funken. Die Nächte im kühlen Zendo, der besondere Geruch der Tatami Matten, traumloser Schlaf in der japanisch zarten Architekturschale. Den letzten Arbeitstag beschließt die abenteuerliche Fahrt auf der Ladefläche von Ronalds kleinem Unimog. Eine vergnügte Clique sitzt zwischen Baumstämmen und Kettensägen, staunt, welch steile, steinige Wege das Fahrzeug mit lautem Getöse bezwingt. Herzliche Abschiede am nächsten Tag, bis bald.Zum Seitenanfang

Oktober

Dietfurt

runde Fläche aus Äpfeln um einen BaumstammDas Zimmer ist altbacken und kalt, gleichgültig bis lieblos nimmt es uns auf. Der Blick zu den Fenstern, welch ein Augenschmaus jenseits, ein Klostergarten wie ein Paradieslein. Eine kleine Wiese, unter den Bäumen kreisrunde, rot, grün, gelb gepunktete leuchtende Apfelteppiche. Riesige Salat- und Gemüsebeete, von blühenden Dahlien, Crysanthemen, Cosmeen, Nachtkerzen eingefasst. Verwachsene Pforten eröffnen grandiose Gartenabschnitte. Fischteiche, unter Weiden alte verwitterte, bemooste Holzbänke, ein schiefer, morscher Tisch. Die Holzhütte, früher Einsiedelei, ist jetzt von Spinnweben umgarnt, innen noch ein schmales Regalbrett mit verstaubten Büchern. An die Mauer gelehnte, lange Brennholzstapel sind von einem Dach geschützt. In einem Drahtgehege Kaninchen, die uns gierig die Apfelreste aus den Händen knabbern und ein verirrter Zahn beißt sich scharf in den Finger. Märchenkulissen hinter jeder Wegebiegung.

Teich mit Holzschuppen und KirchturmspitzeIm Haupthaus, unter dem Dach im großen Übungsraum lernen wir mehrere Stunden täglich Handgriffe und Bewegungen der Nuad Phaen Boran Massage, der "altehrwürdigen Massage", die der Leibarzt der indischen Königsfamilie und Freund Buddha Shakyamunis, Dr. Jivaka Kumar Baccha vor 2500 Jahren entwickelt hat.  Der dauernde  Versuch, sich die Abläufe der Massagegriffe und auch der eigenen Körperstellungen einzuprägen, das, was bei unserer Lehrererin so mühelos aussah, nachzuahmen, kostet alle Konzentration. Dabei sollen die Berührungen sanft und die Hand-lung achtsam sein und liebevolle Aufmerksamkeit sich ganz auf den Empfangenden richten. Die Partner wechseln mehrmals täglich, Energien fließen. In den Pausen bleibt  Zeit zum freien Üben. Es ist hilfreich, sich nach den Behandlungsphasen zu erden, immer wieder bewusst zu sich selbst zurückzukehren und schweigend zu verweilen.

kleine Kiefer auf einer gerechten KiesflächeMorgens und Abends üben wir uns in der Praxis des Zen und Kinhin unter Leitung der japanischen Meisterin Sachiko. Sie unterrichtet  den Teeweg und Zen in der Kunst des Blumensteckens, Ikebana. An beidem dürfen wir als Gäste teilhaben, beides hinterlässt bleibende Spuren. Mein Weg des meditativen Gehens ist weit, der Flur um das quadratische Dojo lang, jede einzelne der vier Bahnen enthüllt allmählich ihr Eigenleben. Langsames Kinhin gewohnt, brauche ich wenigstens 30 Minuten für die Strecke, werde von allen überholt, übe Geduld. Seit dem zweiten Tag spüre ich auf einem bestimmten Abschnitt einen Blick auf meinem Rücken, selten geht dann langsam jemand an mir vorbei, meist kommt niemand. An der immer selben Stelle widerstehe ich dem Wunsch mich umzudrehen. An diesem Abend haben alle das Zendo verlassen, sie erinnern sich nicht, dass noch jemand geht. Der letzte löscht das Licht. In der Dunkelheit setze ich langsam Fuß um Fuß auf den knotigen Untergrund des groben Sisalbelags. Der Vollmond blickt durch die Glastüren zum Zen Garten, auf dem Fußboden liegen weiße, verzerrte Lichtrechtecke. Ich verlangsame meine Schritte weiter durch die meeresgrundtiefe Stille und genieße mit jeder Pore die klare Mondlichteinsamkeit.

Die kommende Zeit wird hell und warm, leuchtend die herbstlichen Bäume, die Hügel um das Kloster im durchsonnten Frühnebel. Die japanische Teezeremonie am Abend krönt unseren letzten Klostertag. Fesselnd fremd und feierlich würdigt sie in aller Ruhe jeden einzelnen der Anwesenden mit der dargereichten Schale Tee und wir empfangen sie mit ehrfürchtiger Dankbarkeit. Innere Stille breitet sich aus, sie begleitet an diesem Abend meinen Weg um das Dojo außergewöhnlich intensiv. Gegen Ende überflutet mich ein unklares Bild, eine Erinnerung oder Erkennen oder Ahnen von uralter Heimat, als hätte sich eine Tür einen Spalt weit geöffnet zu vergessenem Dasein oder einer Vertrautheit. Überrascht, wie diese Wahrheit bis heute vor mir verborgen sein konnte und gleichzeitig erschüttert von aus der Tiefe aufsteigendem Schluchzen stehe ich fassungslos in der Vollmondnacht, allein auf dem Weg des achtsamen Gehens. Gestreift von einem Zen Pfeil.Zum Seitenanfang